Echter Eibisch
Echter Eibisch
Echter Eibisch

Althaea officinalis

Echter Eibisch

  • insektenfreundlich
  • Heilpflanze
  • essbar
  • pflegeleicht

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Blütezeit
Blütezeit
Juni - August
Farbe
Farbe
Rosa
Höhe
Höhe
1 - 2 m
Insektenmagnet
Insektenmagnet
Insektenmagnet
Standort
Standort
Sonnig
Stk je m²
Stk je m²
1 Stk je m²

Althaea officinalis ist eine alte Heilpflanze. Der botanische Name Althaea leitet sich vom griechischen álthein ab, was „heilen“ bedeutet.

Ursprünglich stammt der Echte Eibisch aus dem südlichen Russland und dem westlichen China. Nach Mitteleuropa gelangte er als Archäophyt. In Deutschland ist er vor allem in den mitteldeutschen Wärmegebieten sowie an der Ostseeküste zu finden. Trotz seiner vergleichsweise breiten Standorttoleranz gilt die Art hierzulande als gefährdet.

Der Eibisch wächst buschig und erreicht je nach Stickstoffversorgung Höhen zwischen 100 und 200 cm. Charakteristisch sind die filzig-grau behaarten, weichen Blätter. Die kräftigen, meist wenig verzweigten Stängel sind wollig behaart. Bereits vor der Blüte macht die Pflanze einen imposanten Eindruck.

Die Blütezeit beginnt ab Juni und kann je nach Standort bis Juli oder August, selten bis September dauern. Die trichterförmigen Blüten sind zartrosa bis weiß. Besucher sind Bienen, Hummeln, Wespen, Wollschweber und Schwebfliegen.

Eibisch ist robust und durchsetzungsfähig. Am besten gedeiht er an warmen, sonnigen Standorten auf feuchtem Boden. Gelegentlicher Trockenstress sorgt aber oft für einen kompakteren, buschigeren Wuchs und verstärkt die silbrige Blattfärbung. Halbschatten wird toleriert, kann jedoch dazu führen, dass die Pflanze vergeilt. An besonders nahrhaften, halbschattigen Standorten kann er sehr üppig und hoch wachsen, wodurch die Standfestigkeit und der charakteristische Habitus verloren gehen.

Traditionell werden Wurzeln und Blätter zur Linderung von Schleimhautentzündungen im Mund-, Rachen- und Magenbereich verwendet. In der Antike kochte man die Wurzeln mit Honig zu einer Süßigkeit und Heilmittel – dem Vorläufer der heutigen Marshmallows. Der Name leitet sich von der englischen Bezeichnung marsh mallow („Sumpf-Malve“) ab. Der moderne Marshmallow enthält allerdings keinen Eibisch mehr. Blüten und teils auch Blätter werden heute noch gelegentlich als essbare Dekoration oder Salatbeilage verwendet.

Darüber hinaus ist der Echte Eibisch eine wichtige Raupenfutterpflanze für die Malveneule und den Distelfalter.

Synonym

Alcea officinalis, Samtpappel, Apotheker-Eibisch

Verwendungen

als Medizin, als Bienenweide, zum Verzehr, im Naturgarten, als Heilpflanze, im Duftgarten

Blüte

hellrosafarbene Blüten ab Juni

Standort

sonnig

Boden

anpassungsfähig, salzverträglich

Wasser

Regelmäßig gießen und die Erde zwischenzeitlich abtrocknen lassen.

Frosthärte

winterhart bis ca. -40°C (Winterhärtezone Z3)

Lebensdauer

mehrjährig


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