Bärlauch
Bärlauch
Bärlauch

Allium ursinum

Bärlauch

  • Gewürzpflanze
  • knoblauchartiger Geschmack
  • heimische Wildstaude

Variante

9 cm Topf

Verfügbarkeit

Verfügbar

Staffelpreis

ab 6 Stk. 3,80 €
ab 12 Stk. 3,60 €
ab 24 Stk. 3,30 €

Lieferart

Versand

Abholung

4,00 €
inkl. 7% MwSt. zzgl. Versandkosten

Stückzahl


Blütezeit
Blütezeit
Mai
Farbe
Farbe
weiß
Höhe
Höhe
20 - 25 cm
Insektenmagnet
Insektenmagnet
Insektenmagnet
Standort
Standort
Halbschattig
Stk je m²
Stk je m²
12 Stk.

Wenn Sie beim Spaziergang durch einen feuchten Laubwald plötzlich diesen typischen Knoblauchduft in der Nase haben, dann stehen die Chancen gut, dass Sie mitten im Bärlauch gelandet sind. Bärlauch ist nämlich ein enger Verwandter des Knoblauchs, was man schnell feststellt, wenn man ein Blatt zwischen den Fingern reibt und sich das scharf-knoblauchartige Aroma entfaltet.

Bärlauch wird schon seit der Antike als Heil- und Gewürzpflanze genutzt. Im Mittelalter nannte man ihn ehrfürchtig herba salutaris, die „heilsame Pflanze“. Warum er nach Bären benannt ist, weiß man nicht so genau. Manche vermuten, dass er im Frühjahr die erste kräftigende Nahrung für aus dem Winterschlaf erwachende Bären ist – das klingt zumindest plausibel.

Seine Heimat erstreckt sich von Mitteleuropa bis nach Westasien. Bei uns findet man ihn vor allem in feuchten Laubwäldern und oft in Massenbeständen. In Süddeutschland ist er deutlich häufiger als im Norden.

Bärlauch treibt früh aus; ab Ende Februar / Anfang März schiebt er seine Blätter aus dem Boden und wächst dann rasant. Schon ab Mai wandert die Energie in Blüte und Samen, und die Blätter beginnen schnell einzuziehen. Das ist auch der Grund, warum Bärlauch nach der Blüte geschmacklich deutlich nachlässt. Die Erntezeit ist entsprechend kurz von März bis April.

Kulinarisch wird er vor allem frisch verwendet: in Kräuterquark und -butter, Pesto, Dips oder einfach fein geschnitten über Salate gestreut. Durch Hitze verliert Bärlauch viel von seinem Aroma, daher lieber roh genießen.

Möchte man Bärlauch im Hausgarten anpflanzen, sollte man etwas Platz einplanen. Bärlauch verbreitet sich vor allem über Samen, und die fallen direkt neben die Mutterpflanze. So entstehen dichte Bestände, sogenannte Monodominanzen. Für großzügige, parkartige Anlagen unter altem Baumbestand ist das traumhaft. Im kleinen Beet kann er aber zarte Nachbarn verdrängen. Und: Im Sommer zieht er vollständig ein und hinterlässt eine kahle Stelle, das sollte man bei der Pflanzplanung bedenken.

Phytotherapeutisch bringt der Bärlauch einiges mit: verdauungsfördernd, entgiftend, antimikrobiell und kreislaufunterstützend, dies wurde in pharmakologischen Tests bereits bestätigt.

Für Haustiere (Katzen, Hunde, Pferde, Vögel) kann Bärlauch in größeren Mengen giftig sein, da er ähnlich wie Zwiebeln und Knoblauch eine Zwiebeltoxikose auslösen kann.

Synonym

Knoblauchspinat, Waldknoblauch, Wilder Knoblauch, Hexenzwiebel, Zigeunerlauch, Ramsen, Waldherre, Rinsenknoblauch, Hundsknoblauch

Herkunft

Mitteleuropa bis Vorderasien

Verwendungen

in der Küche, im Gemüsegarten, als Heilpflanze, als Bodendecker, unter Gehözen

Blüte

Dolde mit weißen Einzelblüten, Blütezeit im Mai

Duft

Die gesamte Pflanze verströmt einen knoblauchartigen Geruch.

Standort

halbschattig, schattig, absonnig

Boden

humos, lehmig

Wasser

Regelmäßig gießen und die Erde frisch bis feucht halten.

Frosthärte

winterhart biss ca. -40°C (Winterhärtezone Z3)

Lebensdauer

mehrjährig

Hinweis

Für Haustiere giftig; kann eine Zwiebeltoxikose auslösen


Name + E-Mail*
Ihre Frage*
Die mit * gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder
Sicherheitsfrage*
Bitte geben Sie das Ergebnis folgender Berechnung ein: 8 minus 2

Zum Seitenanfang