Schnittlauch
Schnittlauch
Schnittlauch
Schnittlauch

Allium schoenoprasum

Schnittlauch

  • Gewürzpflanze
  • heimisch
  • pflegeleicht
  • für den Anbau in Töpfen geeignet
  • insektenfreundlich

Variante

9 cm Topf

Verfügbarkeit

Verfügbar

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ab 6 Stk. 2,10 €
ab 12 Stk. 2,00 €
ab 24 Stk. 1,90 €

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Stückzahl


Blütezeit
Blütezeit
Juni - Juli
Farbe
Farbe
Violett
Höhe
Höhe
20 - 50 cm
Insektenmagnet
Insektenmagnet
Insektenmagnet
Standort
Standort
Sonnig
Stk je m²
Stk je m²
10 Stk.

"Ein Mann, der eines Nachmittags müde nach Hause kam, hätte gern ein Stück Butterbrot mit Schnittlauch darauf gegessen." (Johann Peter Hebel)

Schnittlauch ist eine der ältesten Gewürzpflanzen überhaupt, seine Herkunft lässt sich daher nicht mehr eindeutig nachvollziehen. Auf der Nordhalbkugel gibt es jedenfalls nur sehr wenige Regionen, in denen er nicht anzutreffen ist. Das Artepitheton schoenoprasum setzt sich zusammen aus (griech.) "schoinos" für Binse und "prason" für Lauch; bedeutet wörtlich übersetzt also „Binsen-Lauch“, und bezieht sich auf die Form der Blätter.

Die Blätter sind röhrenförmig, hohl und im Querschnitt rund und werden als Küchengewürz frisch geerntet. Bedeutsam ist der Vitamin C-Gehalt von 40 – 60 mg pro 100 g. Schnittlauch wird frisch oder tiefgefroren verwendet, da er beim Trocknen an Aroma verliert. Er ist Bestandteil der fines herbes der französischen Küche und passt zu allen Kartoffel- und Eierspeisen, in Kräuterbutter, Salate und Soßen wie der Frankfurter Grünen Soße.

In Ermangelung eines Gartens kann Schnittlauch auch im Kübel auf der Fensterbank gezogen werden.
Die Kultur bereitet keine Probleme, denn Schnittlauch hat eine äußerst breite Standortamplitude, d.h. er verträgt alle Böden und zeigt sich auch was die Wasserversorgung angeht anpassungsfähig. Das beste Ernte- und Geschmackergebnis erhält man aber mit einem mageren Substrat in voller Sonne und regelmäßigem Gießen. Bei Trockenstress vergilbt das Laub und zeiht nach der Blüte ein. Ein Rückschnitt lässt die Pflanze aber neu und frisch austreiben. Ohne Trockenstress bleibt das Laub durchgehend frisch und kann bis in den Winter hinein geerntet werden. Dann zieht der Schnittlauch ein und treibt im darauffolgenden Frühjahr neu aus.

Schnittlauch wird hauptsächlich im Kräutergarten und für Kräuterspiralen verwendet, weniger im Ziergarten. Dabei ist ein blühender Schnittlauch durchaus ein schöner Anblick. Die Blütezeit liegt je nach Klima und Witterung zwischen Mai und September. Wenn die verwelkten Blüten vor der Samenbildung zurückgeschnitten werden, werden neue Blüten gebildet. Die Blüten sind genauso essbar wie die Blätter und schmecken auch leicht scharf. Mit einer eng gepflanzten Reihe Schnittlauch lassen sich auch Beete einfassen wie in traditionellen Bauern- und Klostergärten; das wirkt besonders hübsch, wenn abwechselnd rosa und weiß blühende Sorten gepflanzt werden. Er wirkt auch gut in Steingärten, mediterranen Anlagen und extensiven Dachbegrünungen.

Schnittlauch bildet mit der Zeit zahlreiche Tochterzwiebeln und wächst dadurch sehr dicht. Dann lassen Wuchskraft und Aroma irgendwann nach. In diesem Fall teilt man den Horst am besten und setzt die Teilstücke neu ein, so wächst er wieder vitaler.

Schnittlauch sät sich zudem bereitwillig aus und keimt sogar in kleinsten Fugenritzen – erstaunlich, wie wenig eine Pflanze zum Leben eigentlich braucht.

Für Haustiere (Katzen, Hunde, Pferde, Vögel) kann Schnittlauch in größeren Mengen jedoch giftig sein, da er ähnlich wie Zwiebeln und Knoblauch eine Zwiebeltoxikose auslösen kann.

Im Gemüsebeet lässt sich Schnittlauch gut mit Gurken, Tomaten, Möhren, Kapuzinerkresse und Erdbeeren kombinieren. Weniger geeignet ist eine Nachbarschaft zu Kohlarten, Bohnen, Erbsen oder anderen Lauchgewächsen, weil sie sich dort häufiger gegenseitig im Wachstum behindern.

Herkunft

auf der gesamten Nordhalbkugel verbreitet

Verwendungen

als Gewürzpflanze, zum Verzehr, zum Schnitt, im Kübel, im Bauerngarten, zur Beeteinfassung, zur extensiven Dachbegrünung

Blüte

kugelförmiger Blütenstand bestehend aus 50 violetten Einzelblüten, Blütezeit zwischen Mai-September

Duft

Die gesamte Pflanze verströmt einen lauchartigen Geruch.

Boden

keine besonderen Ansprüche

Standort

sonnig

Wasser

Regelmäßig gießen und die Erde zwischenzeitlich abtrocknen lassen.

Frosthärte

winterhart bis ca. -40°C (Winterhärtezone Z3)

Lebensdauer

mehrjährig

Hinweis

Für Haustiere giftig; größere Mengen können eine Zwiebeltoxikose auslösen


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