Gewöhnlicher Strandhafer
Gewöhnlicher Strandhafer

Ammophila arenaria

Gewöhnlicher Strandhafer

  • heimische Pflanze
  • gedeiht auf Sandböden
  • zur Befestigung von Dünen
  • zum Schutz gegen Flugsand
  • pflegeleicht

Variante

9 cm Topf

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ab 12 Stk. 2,65 €
ab 24 Stk. 2,45 €

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Stückzahl


Blütezeit
Blütezeit
Juni - August
Farbe
Farbe
Gelb
Farbe
Farbe
Grün
Höhe
Höhe
0,6 - 1,2 m
Standort
Standort
Sonnig
Stk je m²
Stk je m²
10 Stk.

Strandhafer ist das charakteristische Dünengras unserer Nord- und Ostseeküsten und prägt dort vielerorts das Landschaftsbild. Unterarten kommen auch an anderen europäischen sowie an nordafrikanischen Küsten vor. Der wissenschaftliche Name verweist mehrfach auf den Lebensraum, denn sowohl das griechische Wort ámos als auch das lateinische arena bedeuten „Sand“.

An Küsten und auf Inseln übernimmt Strandhafer eine Schlüsselrolle beim Aufbau und bei der Stabilisierung von Dünen. Halme und Blätter bremsen den Wind und bewirken, dass verwehter Sand abgelagert wird, während das weit verzweigte Wurzelsystem den Untergrund festigt. Aufgrund dieser Eigenschaften wird der Gewöhnliche Strandhafer gezielt im Küstenschutz eingesetzt, ebenso zur Befestigung von Binnendünen und in Flugsandgebieten.

Die Ausbreitung erfolgt überwiegend vegetativ. Wird die Pflanze nach Stürmen vom Sand verschüttet, wächst sie rasch durch die neue Sandschicht hindurch und bildet zusätzliche Rhizome. So entstehen Schicht für Schicht neue Dünen. Das Wurzelsystem einer einzelnen Pflanze kann einen Radius von bis zu fünf Metern erreichen und insgesamt mehrere Kilometer Länge haben. Auch aus Rhizomfragmenten regeneriert sich der Strandhafer zuverlässig. Selbst im Winter kommt das Wachstum nicht vollständig zum Erliegen. Einzelne Pflanzen können bis zu hundert Jahre alt werden. Seit dem späten 19. Jahrhundert wurde Strandhafer auch in Australien, Neuseeland, Nordamerika und Japan zur Dünenbefestigung eingeführt und gelangte im Zuge kolonialer Ausbreitung in weitere Regionen.

Der gewöhnliche Strandhafer wächst kräftig und erreicht mit Blütenständen Wuchshöhen von bis zu 120 cm. Die steifen, blaugrünen Blätter werden 30 bis 60 cm lang und sind eingerollt. Eine dicke Kutikula sowie eine verstärkte Epidermis machen die Blätter besonders hart und widerstandsfähig gegen Wind und den abrasiven Effekt scharfkantiger Sandkörner. Im Hochsommer erscheinen silbriggrüne, walzenförmige Blütenstände, die sich allmählich strohgelb verfärben und bis in den Herbst hinein erhalten bleiben. Das Farbspiel harmoniert sehr schön mit dem graugrünen Laub.

Strandhafer wächst auch ausschließlich an vollsonnigen Standorten ist an ein maritim geprägtes Klima gebunden. Und trotzdem verträgt er nur sehr geringe Salzgehalte im Boden und gedeiht daher ausschließlich dort, wo kein direkter Kontakt mit Seewasser besteht.

Im Garten wächst er am besten an einem vollsonnigen Standort in sandigem Boden. Für die Nährstoffversorgung reicht das gelegentliche Zugeben von Kompost.

In früheren Jahrhunderten nutzte man die festen Blätter des Strandhafers zur Herstellung von Schnüren, Tauen (= Reep) und Matten.

Herkunft

Deutschland

Verwendungen

im Kiesbeet, zur Befestigung von Hängen und Dünen, als Schutz vor Flugsand

Blüte

walzenförmige Rispe, erst silbrig-grün und später strohgelb, Blütezeit Juni-August

Standort

sonnig

Boden

sandig

Wasser

geringer Wasserbedarf

Frosthärte

winterhart bis ca. -29°C (Winterhärtezone Z5)

Lebensdauer

mehrjährig, langlebig

Synonym

Calamagrostis arenaria, Sandhalm, Hal(l)em, Helm


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