Gold-Lauch
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Gold-Lauch

Allium moly

Gold-Lauch

  • Wildstaude
  • pflegeleicht
  • zum Schnitt
  • zum Verzehr

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Blütezeit
Blütezeit
Juni - Juli
Breite
Breite
20 - 35 cm
Farbe
Farbe
Gelb
Standort
Standort
Sonnig

Der Gold-Lauch (Allium moly) stammt aus dem westlichen Mittelmeerraum, vor allem aus Frankreich, Spanien und Nordafrika. Dort wächst er an sonnigen, gehölzfreien Berghängen und auf kalkigem Geröll. Aus den Gärten breitet er sich in Mitteleuropa gelegentlich als Kulturflüchtling aus, bereits um 1900 wurde er vereinzelt auch in Thüringen nachgewiesen.

Der botanische Name "moly" geht auf das altgriech. moly = Knoblauch zurück. In der griechischen Mythologie galt Moly als zauberabwehrende Heilpflanze. Renaissance-Botaniker identifizierten diese Pflanze als eine Lauch-Art und hielten u.a. Allium moly dafür. Bis heute ist aber nicht eindeutig geklärt, welche Pflanze tatsächlich das historische „Moly“ war.

Gold-Lauch besitzt ein bis zwei grundständige, breit lanzettliche Laubblätter von grün-blauer Farbe, die zur Blütezeit aber schon einziehen. Am Naturstandort blüht die Art im Mai, in Mitteleuropa erstreckt sich die Blütezeit von Juni bis in den Juli. Die lockeren, halbkugeligen Blütenstände werden etwa 4 cm breit und leuchten intensiv gelb. Beim Verblühen verfärben sich die einzelnen Blüten weiß, sodass ältere Blütenstände zweifarbig wirken. Gelegentlich bilden sich am Blütenstand zudem kleine Brutzwiebeln.

Das kräftige Gelb der Blüten ist selbst aus der Ferne gut sichtbar und so wirkt Gold-Lauch auch in kleineren Gruppen. In mediterranen Gärten ist Gold-Lauch besonders stimmig, z.B. zwischen Kräutern wie Ysop (Hyssopus), Thymian (Thymus), Lavendel (Lavandula) oder Salbei (Salvia). Auch im Vordergrund von Steppenanlagen kommt er sehr gut zur Geltung.

Die Blätter lassen sich in der Küche ähnlich wie Bärlauch nutzen und da Gold-Lauch später blüht, sind seine Laubblätter noch frisch verfügbar, wenn der Bärlauch bereits eingezogen hat.

Die Art benötigt im Frühjahr viel Licht ohne Konkurrenz durch höhere Stauden oder Gehölze sowie ausreichend Bodenfeuchtigkeit. Im Sommer darf der Boden austrocknen und Winterstaunässe sollte unbedingt vermieden werden. Allium moly neigt zur Verwilderung durch Versamung und kann im Garten mit der Zeit größere Bestände bilden.

Herkunft

Westlicher Mittelmeerraum

Verwendung

im Steppengarten, im mediterranen Garten, zur Gruppenpflanzung, zum Schnitt, zum Verzehr

Blüte

gelbe, halbkugelförmige Dolden ab Juni

Duft

Die gesamte Pflanze verströmt einen lauchartigen Geruch.

Standort

sonnig

Boden

durchlässig

Wasser

geringer Wasserbedarf, Staunässe vermeiden

Pflanzzeit

als Zwiebel: September - November
als Topfware: ganzjährig

Frosthärte

winterhart bis ca. -34°C (Winterhärtezone Z4)

Lebensdauer

mehrjährig


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