Muskateller-Salbei
Muskateller-Salbei

Salvia sclarea

Muskateller-Salbei

  • als Bienen- und Insektenweide
  • duftende Blüten
  • trockenheitsverträglich

Variante

9 cm Topf

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Verfügbar

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ab 12 Stk. 3,60 €
ab 24 Stk. 3,30 €

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Stückzahl


Blütezeit
Blütezeit
Juni - August
Farbe
Farbe
Violett
Farbe
Farbe
weiß
Höhe
Höhe
0,8 - 1 m
Insektenmagnet
Insektenmagnet
Insektenmagnet
Standort
Standort
Sonnig
Stk je m²
Stk je m²
4 Stk.

Muskateller-Salbei, auch bekannt als Römischer Salbei, Scharlei, Scharlauch oder Scharlachkraut, ist eine zweijährige Salbei-Art. Sie stammt aus dem Mittelmeerraum und ist über den Balkan und den Nahen Osten bis nach Zentralasien verbreitet. Dort wächst sie auf kalkhaltigen, sommertrockenen Böden in voller Sonne, etwa auf Weinbergbrachen, an Wegrändern, auf Feldern oder an Felshängen bis in 2000 m Höhe.

Im Garten bevorzugt Muskateller-Salbei magere, steinige Böden in vollsonniger Lage, etwa in Kiesbeeten. Die Wuchshöhe liegt meist zwischen 80 und 100 cm. Winterliche Staunässe verträgt die Pflanze nicht und führt rasch zum Absterben. In nährstoffreichen, stickstoffbetonten Böden fällt das Wachstum deutlich üppiger aus: Die Pflanze kann dann bis zu 150–180 cm hoch werden, mit einem Blütenstand, der gut einen Quadratmeter Fläche einnimmt. Der Habitus wirkt in solchen Fällen breit und strauchartig.

Im ersten Jahr entwickelt sich eine flach lagernde Blattrosette aus breit herzförmigen, graugrünen Blättern. Diese bleibt wintergrün und ist bis zu -10°C frosthart. Im zweiten Jahr folgt der Blütenstand, der durch seine Größe auffällt. Entfernt man im Frühjahr den Haupttrieb, bilden sich mehrere Nebentriebe mit zusätzlichen Blütenständen.

Die verzweigten Stängel sind dicht mit Drüsenhaaren besetzt, die zur Blütezeit einen charakteristischen Duft verströmen. Die Wahrnehmung dieses Aromas ist unterschiedlich: Während manche ihn als fein, aromatisch und muskatartig beschreiben, erinnert er andere an Schweißgeruch.

Die Hochblätter sind rosa bis violett gefärbt und umhüllen zunächst die Blütenknospen, bevor sie sich öffnen und dann waagerecht abstehen. Die darunterliegenden Lippenblüten zeigen sich in Farbtönen von Creme bis Violett. Bei geeigneten Bedingungen mit offenen Bodenstellen sät sich der Muskateller-Salbei reichlich selbst aus. Nach der Samenreife stirbt die Pflanze ab und wird rasch braun und unansehnlich.

In der Volksheilkunde wurden die Blätter früher bei Magenbeschwerden und Fieber verwendet. Das ätherische Öl der Pflanze war lange Zeit als Aromazusatz in Wein und Bier gebräuchlich. Es verlieh dem Getränk ein muskatähnliches Aroma – daher der Name Muskateller-Salbei. Seit einigen Jahrzehnten ist die Verwendung in Wein gesetzlich untersagt; Muskatweine werden heute ausschließlich aus besonders aromatischen Rebsorten gewonnen.

Aus den oberirdischen Pflanzenteilen wird ein ätherisches Öl gewonnen, das reich an Linalylacetat und Linalool ist. Es findet Anwendung in der Aromatherapie und gilt als ausgleichend, beruhigend und stimmungsaufhellend. In manchen Quellen wird ihm eine leicht euphorisierende oder traumfördernde Wirkung zugeschrieben.
In der Kosmetik wird Muskateller-Salbei als Duftstoff in Seifen und Parfüms eingesetzt, ebenso in der Hautpflege.

Standort

sonnig, warm

Wasser

geringer Wasserbedarf

Boden

durchlässig, trocken, steinig

Lebensdauer

zweijährig

Frosthärte

winterhart bis -10°C

Duft

würziger Blattduft und Blütenduft

Verwendungen

als Kübelpflanze, als Schnittpflanze, für Kosmetik, als Heilpflanze, im Steingarten, als Bienenweide, im Steppengarten, im Staudenbeet, als Heilpflanze, im Duftgarten


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